Warum ich Heavy Metall liebe

Vorab empfehle ich die Metatags zu lesen!

Ich bin ein Opfer meiner guten Erziehung durch das Kinderfernsehen ende der 70er Jahre. Der Rest meiner Erziehung war entweder nicht vorhanden oder einfach nicht als “gut” begreifbar.

Die einzige Musik die in meinem Elternhaus zu hören war kam entweder von einer Kassette deren Titel sich beispielsweise  folgend anhörten “ Auf der Fucktrara da liegt die Barbara und auf der Barbara da liegt ihr Habara” ( Habara oder Havara ist gleichbedeutend mit Mann). Eine oft gespielte selbstaufgenomme Kassette mit Zeitlosen Klassikern wie “  weiße Eulen in Athen” oder “ Es fährt ein Zug nach nirgendwo” VON  und als einzig empfangbarer Radiosender “ Radio Kärnten” mit Schlager und Volksmusik für Jung und Alt  und natürlich für Junggebliebene! Empfangbar dank mit Alufolie befestigtem Gelbgrünem Kupfereinziehdrat, vom Hausbau übriggeblieben oder aus den “Stromkasten” frisch geschnitten, als Antennenersatz. Der Sender durfte prinzipiell unter Prügelandrohung nicht verstellt werden weil das wiederfinden des Liebling Senders – Das drehen des Rades am Empfänger nach Links oder Rechts bis der “ weiße Zeiger” zur mit Nagellack markierten Stelle auf der Rundfunkscala- nicht nur meine Eltern intellektuell völlig überforderte.   Und jeder kennt doch den Satz” Tua schnöl de Kasettn eine und nimm des Liad do auf, des is so scheen” Und hinterher “ A host jetzt wohl net des ondere do übaspült des gfollt ma jo a noch so guat, wal sunstan kletschtst!”

Hier nun der Grund warum ich also Heavy Metall liebe!

 

Und soo viel anders ist das nun auch nicht!

 

 

Der Eremit

Ich zog aus dem Gebetsbuch des Teufels den Eremiten. Er sagte mir ich solle mein inneres Licht finden. Dieses Licht oder den Diamanten, kann man nur finden wenn man seinen eigenen Schatten begegnet, sich seinen größten Ängsten stellt und sie überwindet. Ich stieg also hinab in meinen Hades wo meine Schatten lauern sollten. In meinen Gepäck legte ich Bücher, ich wusste ich würde Pausen machen müssen, Pausen um mich zu orientieren, zu sammeln oder einfach um auszuruhen. So manches las ich vor meinen Weg, auch um den Weg überhaupt erst zu entdecken oder besser gesagt um erst von ihm zu erfahren.

In einem der Bücher las ich man müsse wirklich verzeihen um Frieden finden zu können und ich dachte mir „ wie kann man von Herzen verzeihen wenn ich nicht mal wirklich weiß was?“ und trotzdem verzieh ich. Ich scheiterte. Je weiter ich hinabstieg und je mehr an Erinnerungen sich mir zeigten um so mehr hatte ich zu verzeihen. Ich verzieh und scheiterte. Es wurde zu viel als das ich noch ertragen konnte was sich an Dunkelheit zeigte. Und so beschloss ich umzusetzen was ich in einem anderen Buch las „ Die Dunkelheit im Raum muss nicht rausgetragen werden, es reicht die Vorhänge zu öffnen und das Licht hinein zu lassen“ . Auch das tat ich und scheiterte wieder am verzeihen. Nebenbei verlor ich nicht nur mein nie dagewesenes Ziel aus den Augen sondern auch den Weg im Labyrinth des Minotaur. Nun irrte ich also vom Licht geblendet und weis das verzeihen- egal wie ehrlich, aufrecht von Herzen-, noch, unmöglich ist und damit auch diese Glückseligkeit. Als ich mein Gesicht aus dem Lichte wendete und zu meinen Füßen suchte fand ich den goldenen Faden der den Ausweg aus dem Irrgarten versprach. Einen Faden der zu einer goldenen Schlange wird. Der Ausgang war die Wut und der Hass als größte Angst. Wut, Hass, Neid, Gier sind die Kinder der Furcht. So steht es in einem meiner Bücher. Und ich wurde und werde getrieben von einer goldenen Schlange aus Energie, göttlicher Energie wie es auch in einem anderen Buche steht. Und ich stieg weiter hinab in die Tiefen meiner Seele und musste auf meinen Weg wieder erkennen das meine treibende Kraft im Unterbewussten doch ein Prinz der Scheiben sei. Meine Glückseligkeit liegt nicht, noch nicht, im Verzeihen. Ich bin ja noch nicht satt. Die Schlange ermöglicht mir den , vermutlich, wahren Sinn so manchen Buches zu verstehen. Am Anfang war nicht das Wort sondern der Wille. Auch die lateinische Sprüchesammlung half mir den Stern des Judenkönigs aufzuschließen. Und der mächtigste gebannte ist dies nicht umsonst. Und so versuche ich „ weise“ zu wählen, es macht aber scheiße viel Spaß manchmal zu scheitern. Und so wurde mir die Selbsterkenntnis gegeben ein großer wilder Hund zu sein. Und es macht Glückseelig! Doch zu weit zu gehen heißt immer auch zurück zu gehen, auch die Trümmer, die man selbst verursachte, müssen dann überwunden sein.

Beim schreiben

Kann mal ein Text wie “ Der Gelehrte” entstehen oder auch einer wie “ Der Eremit” der so Manchen an meinem Verstand zweifeln lassen wird. Ich bin mir uneins aber der Eremit leuchtet wahrscheinlich zu hell ins Dunkel….

Der Gelehrte 2

Der Gelehrte saß also im Garten. Der Meister war schon lange fortgegangen. Irgendwann begann er zu verstehen und wütend auf sich selbst warf er die übervolle Tasse auf den Boden und sah dem Tee in der Erde versickern. Irgendwann war sein Kopf ebenso leer wie die zerbrochene Tasse und er begann sich im Garten umzusehen. Dort wohin der Meister verschwand hörte er etwas. Als er wirklich leiser und ruhiger wurde -er hörte nicht mal sein eigenes Herz schlagen- so wurde das Geräusch einer leise murmelnden Quelle lauter. Bald darauf trank er aus der reinen Quelle von der er wusste das nur sie alleine er je suchte. Wie er auch wusste Das der lange Weg über die vielen Meister und Studien nur ein Teil der Quelle sind.

Was mich an anderen stört:

Das das mich an anderen am meisten stört ist der Anteil an mir den ich nicht erkenne. Oder Das das mich an anderen stört stört mich an mir, ich gestehe es mir nur nicht ein.

Menschen die aggressiv sind machen mich selbst aggressiv. Zwei Autofahrer die wegen belanglosem in wütenden Streit geraten sind sind zwei latent aggressive die sich nach dem Gesetz der Anziehung ( Gleiches zieht gleiches an) gefunden haben.

Emotionen sind ansteckend: Gehe in ein Fußballstadion und die Atmosphäre reißt dich mit wie auf einem Konzert, gehe an einer Beerdigung zufällig vorbei und du bist traurig auch wenn du den Verstorben nicht kanntest. Die Emotionen haben dich „Angesteckt“. Je nachdem welche eigenen Emotionen du selbst stark schon besitzt um so stärker ist die Resonanz auf die Emotion von außen. Fröhliche Menschen lassen sich eher von Freude auf Festen anstecken als von Aggressionen. Die einen feiern die anderen raufen, beides am selben Fest!

Der Aggressive sucht nun entsprechende Veranstaltungen, Orte, Berufe wo er aggressive trifft um seine Aggression zu leben. Der Glückliche sucht nach anderen Glücklichen damit sich seine Freude verstärkt. Das Gesetz   der Anziehung!

Bekomme ich von einem Menschen nicht das Das ich will bzw brauche so gehe ich zum Nächsten und Übernächsten. Was soll ich mit einem Menschen der mir nichts zu geben hat? Auch keine Aufmerksamkeit! Er sich also nicht für mich mein tun oder denken interessiert? Ich will gequält werden also such ich mir keine freundlichen Menschen! Will ich fröhlich sein suche ich mir keinen Sadisten außer ich bin “glücklich” wenn ich gequält werde!

Willst du sehen was für ein Mensch du bist so schau dir die Menschen in deiner näheren Umgebung an, Beziehungen wie enge Freunde und Arbeitskollegen wie Bekannte und entfernte Bekannte sowie die Menschen die du nicht ausstehen kannst. Sie alle sind DU!

Tägliche mehrere Ideen

was ich so hierhinein schreiben will. Jetzt eben wieder und ich nehme mir fest vor das ich mich jetzt hinsetzte und endlich mal wieder etwas schreibe. Das mache ich auch und meine vielen Ideen sind sofort erschöpft!

 

so kanns auch laufen….

HHmmmm….. Irgendwie

Eigentlich habe ich immer wieder mal vor hier was reinzuschreiben bzw Fotos einzustellen usw. Einige Texte liegen seit langer Zeit zum veröffentlichen bereit, Fotos auch, es fehlt höchstens ein Feinschliff. Ich lasse seit einiger Zeit vieles Altes “schleifen” Es wird mir unwichtiger.

Ich bin in eine völlig andere Richtung gegangen, erkenne dadurch sehr vieles und viele Teile ergeben ein Bild das mir derart viel erklärt und immer mehr neues Zeigt das ich erst “beherrschen” muss oder besser gesagt es dringend lernen muss. Eine wirkliche Anleitung dazu finde ich nicht, einige Wege habe ich gefunden doch so wirklich mein Weg sind sie nicht. Entweder passt mir der Weg nicht wirklich oder ich nicht zum Weg weil mir das Ziel des Weges so nicht gefällt oder nur noch nicht gefällt.  Das Ziel überhaupt ist mein Problem als solches. Ich finde keines! Die letzten Jahre hatte ich immer wieder im Hinterkopf das alle zwei Jahre meine Invaliditätspension neu bewilligt werden muss und was ich mache falls das mal nicht mehr genehmigt werden wird. Vor 3 Monaten lief aber die “Begutachtung” etwas anders ab auch für die PVA. Ich wurde nicht nur dort zum unerwarteten “Supergau”. Ich glaube mal wieder ein paar “Karieren” kräftigst angesägt zu haben und die PVA scheint kein Interesse mehr daran zu haben mich noch ein weiteres male in ihrem “Kompetentz Zentrum” vorzuladen. Ich habe nun mit 41 die Rente “unbefristet zuerkannt”.  Jeder der sich mit der Gesetzeslage auskennt wird das kaum begreifen können. Mit unter 50 schafft das nicht mal mehr einer der im Rollstuhl gelandet ist.

Mir stellt sich nun die Frage was ich nun anfange. Kinder, Haushalt meine Hobbys und ganz klar meine Gefährtin sind an und für sich Lebensinhalt genug auch meine Zeit dadurch sicherlich erschöpfend gebraucht. Nur was will ich in diesem Leben noch erreichen was “erfahren” und wo will ich wie hin kommen . Und gerade letzteres auf mehreren Ebenen meines Seins? Auf alle Fälle habe ich sehr viel zu lernen. Und in diesen Feldern gibt es viel mehr Spreu als lohnenden Weizen…..

Der Gelehrte

Ein sehr gelehrter Mann zog durch das Land um bei verschiedenen Meistern unterrichtet zu werden. So stand er eines Tages im Garten eines sehr alten Meisters der gerade herrlich duftenden goldenen Tee in seine Tasse goss. Der Gelehrte bat vortreten zu dürfen und der Meister winkte ihm bejahend zu während er seine Tasse neben die Kanne stellte. Der Gelehrte erklärte Das er das reine Wissen zu erlangen sucht und nichts geringeres sein Lebensziel ist . Er nun gehört habe eben reines Wissen bei eben diesem Meister finden zu können. Der Gelehrte begann nun, nach Aufforderung, ruhig zu erzählen bei welchem Meister er wie viele Jahre unterrichtet wurde, welche Schriften er gelesen, was er studierte und bereits erreicht hatte. Der Meister hörte wohlwollend und erstaunt zu, nahm dann seine fast gefüllte Tasse in seine Linke und die Teekanne in seine rechte Hand. Er begann goldenen Tee in die Tasse zu gießen die fast augenblicklich überfloss und der herrlich duftende Tee sich über den kleinen Unterteller in den Staub am Boden verlief. Der Gelehrte begann zu stottern und sprach zaudernd fragend „ Aber Meister? Aber Meister?“. Dieser jedoch goss den herrlichen Tee aus der Kanne bis diese leer und fast die gesamte Flüssigkeit im Boden versickert war. Stellte die Kanne ab und hielt die übervolle Tasse dem staunenden Gelehrten mit den Worten hin“ Du, mein Freund, bist diese Tasse!“

Nach einer „ Zen-Weisheit“ extra geschrieben für Sara S. *( Auch wenn ich statt zwei, drei Wochen brauchte!)

*Dieser Name ist natürlich auch stellvertretend für eine Handvoll anderer zu verstehen.