Geht doch?

Gestern 5.30 Uhr und Heute 3.30 Uhr (+- ein paar Minuten). Was mache ich jetzt? Zum Rasen mähen ist es noch zu dunkel, und meine Nachbarn mögen mich ohnehin schon nicht Zwinkerndes Smiley

Mein Netbook wird immer mehr zum Rentenmobil.

Tatsächlich habe ich die Wände fast weiß bekommen, dort fehlt jetzt noch der Fußboden. Für letzteres musste ich etwas den Estrich neu “Ausgleichen” also etwas “vergießen” den alten Estrich etwas “abschrammen” und nochmal “nachgießen”. Dank dem Ganzen Geschleife ist die “Bude”hier aber vor allem unten totalst verstaubt. Man glaubt gar nicht erst wo der Schleifstaub trotz geschlossener Türen überall rein kommt. Ich bereute ja schon die alten Holzregale in der “Speis” ( Vorratsraum) mit schwarzem Hochglanzlack gestrichen zu haben. Wenn ich nur wüste wozu ich mir den Haufen Arbeit hier antue und wie das alles bezahlen?

“Übersee” müsste ich baldigst fertig schreiben.

Und jetzt mache ich meine beiden Aquarien, dann die Kinder Schulfertig nebst hinfahren, eventuell auch aufräumen- wird ein langer Tag-!

Es ist soweit

Normalerweise, also für meine Verhältnisse, bin ich um 5.00 Uhr spätestens wach, meistens aber früher. Diesen Sommer schaffte ich es doch tatsächlich 4 oder 5x bis um 7.00 Uhr zu schlafen. Die letzte Woche war es wieder 4.00 Uhr und die letzten zwei Tage habe ich um 4.30 damit angefangen diesen “Schandfleck” wieder so halbwegs Ansehnlich zu bekommen. Morgen aber sind die Ferien zu ende die Schule beginnt wieder und ich habe soeben den Wecker – eigentlich mein Handy- wieder gestellt. Mit anderen Worten: aus Angst verschlafen zu können schlafe ich noch schlechter, bin um 4 oder gar um 3 Uhr wach und muss dann irgendwie über den Tag kommen. Nach etwa 3 Tagen ist das die “Hölle”: Derart unkonzentriert das mir die blödesten Fehler unterlaufen. Zuletzt mal eben 3 Festplatten “simultan” formatiert und kurz darauf festgestellt das ich die Backups nicht richtig gemacht habe und Windows 7  keine Daten aus der eigenen Sicherung von der 4. Festplatte auslesen konnte. Ich vergesse wo ich was hingelegt habe und brauche ewig um den passenden Schraubenzieher wieder zu finden oder messe anstatt 20 eben 10 cm usw…

Letzte Nacht etwa 4 Stunden davor “nur” etwa 3, bin derart müde und geh jetzt ins Bett. Bin gespannt für wie lange…

Fussel

Logisch das der Haus und Hof Psycho auch die Wäsche wäscht. Meine mache ich ja auch meist selbst schmutzig und trage sie somit auch meist selbst. Bekanntermaßen trage ich nun fast ausschließlich schwarze Kleidung und dank einer sog. “Kontaktallergie” kann ich meine Sachen auch nicht mit normalem Waschmittel waschen. Meine Sachen müssen somit meist extra gewaschen werden wobei auch die dunkle Kleidung der restlichen Familie mit hinzu kommt. Sehr Lustig ist es für mich immer wenn da ein Papiertaschentuch mitgewaschen wird. Meist habe ich die Wohnung morgens gesaugt und es macht nun sonderlich Spaß die weißen Fusseln aus der schwarzen nassen Wäsche zu schütteln. Heute war das etwas anders da war kein Papiertaschentuch sondern eine ganze Packung in der Maschine. Ich habe also die Wäsche mit großer Lust hier ausgeschüttelt und war gerade dabei mir Junior vor zu nehmen – Gedanklich- damit er die Sauerei hier wieder sauber macht. Und wo ich nun so extra super stark die Wäsche “ausgepeitelt” habe – das Zeuch hat ja auch “gepickt”!- viel mir auf das ja eigentlich nur einer hier immer Taschentücher- selbst im Sommer- eingesteckt hat und da aus der Maschine ja nur meine Wäsche rausgekommen ist und ich auch selbst die Wäsche da um 4.30 Uhr reingetan habe… Kurz gesagt ich habe dann den Besen geholt… Womöglich hat aber “Jemand” als ich um 6 Uhr spazieren ging da heimlich eine Packung Papiertaschentücher irgendwie übers Waschmittelfach oder das Weichspülerfach? Was kosten eigentlich Überwachungskameras und soll ich dem Verkäufer sagen das ich damit meine Waschmaschine beobachten will wegen der Papiertaschentücher?

Essen

Vor einigen Tagen schrieb ich das bei Rosi die Zwetschken am Baum vergammeln. Rosi hatte mir bereits angeboten welche zu holen und so sind wir mittlerweile 2x dort gewesen um unseren “Bedarf” zu decken. Beim ersten mal kamen dabei 17 Gals a 400gramm – dank 2:1 Gelierzucker und reichlich Zitronensäure- sehr fruchtige Zwetschenmarmelade heraus. Gestern war Weibchen das zweite mal dort und da wir ja nicht nur sehr fruchtige Marmelade wollen habe ich nun zusätzlich 10 Glas a 400g mit 1,5:1 Eingekocht und 5 Glas ebenfalls 1,5:1 mit viel echter Vanille und noch 6 Glas a 400g ebenfalls 1,5:1 mit “Winteraroma”. Macht nun die Kleinigkeit von 38 Gläsern voll. Damit sollten wir eigentlich über den Winter kommen? Von den “Kosten” her: 11x 1,40€ Gelierzucker + ca 3,50 für Zitronensäure und zusätzlich ca 12€ für zusätzliche Gläser = 30,90€ + Strom und etwa 9 Stunden Arbeit riesen Sauerei in  der Küche inklusive . Hätte ich alle Gläser neu anschaffen müssen würden alleine die Gläser ca 20 € kosten. Alleine der Gelierzucker und der “Glasverschleiß” kosten ungefähr mehr als  “Discountermarmelade”…

Das verklopf ich sofort ohne Rücksicht

Vorhin landete der “Werbekostenerstattungsbericht” von Amazon für den Monat Juni 2011 in meinem Postfach. Beim Partnerprogramm nehme ich mit der “alten” Hp Teil welche doch einiges an Besuchern aufweisen kann. Meine Werbekostenerstattung beläuft sich auf 0,86€ und wird mir mittels Geschenkgutschein ausgefolgt sobald 25€ zusammen kommen. Das wird in etwa 29 Monaten der Fall sein oder 2,42 Jahren. Statistisch gesehen. Real gesehen in etwa einem Jahr da ja schon mal mehr “rein” kommt und der letzte Gutschein auch schon lange her ist. Die Hp gibts ja auch seit 10 Jahren…

Normales Leben

Ich spreche Bewußt nicht von einem idealem Leben, ich glaube erst gar nicht das es so etwas geben kann. Was ist also ein normales Leben? Menschen haben unterschiedliche Ziele und sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Wie man das eine erreichen oder das andere befriedigen kann oder beides ? Wovon hängt das ab? Erziehung, Veranlagung oder der eigene Charakter, das Umfeld in dem man aufwächst? Muß der „Präkeriatssprößling“ aus Sozialhilfeadel der Familientradition folgend nur soweit das Alphabet beherrschen um entsprechende Anträge auszufüllen oder wissen wie man auf die schnelle das nötige Kleingeld „Abzieht“? Das hochbegabte Akademikerkind der Familientradition folgend Arzt werden und in einem kranken Menschen lediglich einen  „Fall“ sieht. Dem man sich nur Annimmt weil der Fall entweder „wissenschaftlich Interessant“ ist und somit Prestige bringen könnte oder weil der Hilfesuchende eben einen aufsucht einen bittet dies mit Termin und entsprechend respektvoll zu huldigen hat.

Was also ist ein normales Leben?

Bei meinem ersten Psychiatrieaufenthalt fragte mich der Psychologe wie mein Leben aussehen würde wäre es so gelaufen wie ich es mir vorgestellt hätte und wenn nicht „widrige“ Umstände „eingetreten“ wären? Diese Frage kann ich selbst Heute nicht beantworten. Ich hatte ja selbst als Kind keine „großen“ Vorstellungen meines zukünftigen Lebensweges. Schule sei blöd, nur „körperliche“arbeit das wahre. Einen Beruf erlernen das allerwichtigste, egal welchen. Das wurde mir vorgelebt und auch „indoktriniert“. Sie selbst kannten nichts anderes, wollten auch nichts anderes kennen. Legasthenie und furchtbare Handschrift *führt auch dazu das man als Volksschüler schlichtweg als zu dumm und faul in eine Ecke gestellt wird die dank Herkunft ohnehin schon gewartet hatte. Den Eltern dürfte es Recht gewesen sein. Dumm eben weil das Kind dumme Fragen stellt. Das Kind „gärtnert“ gerne es wird Gärtner. Das Kind „bastelt“ mit Kabeln und Teilen aus kaputten Geräten und kann somit Radio und Fernsehtechniker werden. Koch wurde ich weil der Berufsschullehrer den Eignungstest nicht „lesen“ konnte: „Handschrift kann man nicht entziffern. “ Von der Lehrlingsentschädigung Bücher zu kaufen ist „schade ums Geld“, wozu auch man erlernt ja einen Beruf so der Tenor der Eltern.

Gerade die letzten Tage wieder frage ich mich was wirklich „drinnen“ gewesen währe bei mir, in meinem Leben. Mit den Fähigkeiten die ich habe und die ich nicht habe und die ich nie haben werde oder die ich womöglich hätte erlernen können? Mit meinen Besonderheiten und meinen Defiziten? Was wäre ein normales Leben für mich?

 

*Dadurch erklärt es sich das ich es hasse auf meine Rechtschreibschwäche/Handschrift immer wieder hingewiesen zu werden!

Töchterchen

Weibchen kocht genervt das Mittagessen, Töchterchen kommt sichtlich gut gelaunt dazu tanzt um Frauchen herum und will Essen mopsen.

Frauchen streng: Wehe wenn du nur 1x hingreifst!

Töchterchen: Okay, dann greif ich eben 2x hin!

Frauchen noch strenger : Weist du eigentlich wie man dass nennt was du sagst/machst?

Töchterchen: Witzig!

Frauchen rot im Gesicht ( man merkt deutlich das sie sich kaum mehr beherrschen kann!) : Sieht du mich etwa lachen?

Töchterchen: Innerlich sicher!

Frauchen kann sich nicht mehr beherrschen und lacht laut los!

Und da soll man als strenger " Erziehungsberechtigter" auch noch ernst bleiben!

Leben?

 

Irgendwie irgendwo ein normales Leben. Eine Arbeit von der man(n) einigermaßen gut Leben kann mit Familie. Arbeit zu der man gerne hinkommt, wo man auch das Gefühl hat gerecht für das geleistete entlohnt zu werden. Familie die zu und hinter einem steht. Eine “Nachbarschaft” die einem nicht unangenehm ist wenn man sie sieht und man hofft selbst nicht gesehen worden zu sein um nicht zurück grüßen zu müssen, man weiß das der andere zumindest ebenso denkt.

Morgens aufwachen und sich denken: Gerne würde ich jetzt weiter schlafen aber ich muss aufstehen anstatt immer wieder : müde aufwachen und wissen es hat keinen Sinn länger liegen zu bleiben. Aufstehen und sich beschäftigen nicht näher “nachdenken” bis am Abend. Vor lauter Schlafmangel sich nicht hin und wieder mal hinlegen müssen weil man nicht mehr am Tag wach bleiben kann und ein paar Minuten schlafen muss. Nehme ich mir die 15 Minuten nicht so schlafe ich ein egal bei was und bis dahin ist es eine Qual selbst das Einfachste zu tun.

Normales Leben werde ich nie haben ein anders aber auch nicht- höchst wahrscheinlich-. Was also?

Meine Stimmung ist derart im A.

Hier läuft wieder – fast schon wie mein Leben lang- alles so wie immer . Also gegenteilig wie erhofft jedoch wie befürchtet. Zumindest aus meiner Sicht. Hier kotzt mich so ziemlich alles an und ich habe auch keine große Lust zu irgendwas. Ich bin derart müde und komme zu nichts und will auch nichts mehr tun hier am “Haus”. Die Erklärung weshalb kann ich mir sparen und ist nicht meiner angeblichen Depressivität geschuldet. Sagen doch die Satanisten so passend: “ Der Mensch ist nichts weiter als ein anderes Tier: Manchmal besser meistens aber schlimmer” 

Ländliche Idylle–Rosi IV

Idylle IV

Heute sprach ich kurz mit "Opa" er sah uns beim vorbeifahren bei Rosi stehen. Mich, Frauchen und Töchterchen, Junior wollte klarerweise nicht aus dem Bett, er ist 13. Was wir da wollten und ob sie jetzt meine Freundin ist weil ich ja manchmal mit ihr tratsche ? Ich erklärte kurz das wir ihr zum Geburtstag gratuliert hätten. Opa meine nur , wie alle Anderen eben auch, das die Rosi noch ganz gut ohne Krücken kann sofern keine zusehen würde. Ich meinte daraufhin nur : " Gar nicht so schlecht für eine Frau die Heute ihren 89ten Geburtstag feiert und schwere Diabetes hat". Opa hatte das gar nicht verstanden, wußte auch nicht ihr Alter wie auch wohl sonst keiner hier. Rosi war Heute Vormittag den Tränen sichtbar nahe als sie uns sagte : " Seit 63 Jahren Lebe ich nun hier im Dorf und noch nie hat mir einer hier auch nur zu Weihnachten oder zu sonst etwas gratuliert". Und wieder erzählte sie kurz das unsere Tochter die gleichen Augen und auch das Kinn von Opa hätte, und das er wie ein kleines Engelchen ausgesehen hätte mit den blauen Augen und den blonden Locken als ihn meine Tante damals stolz auf dem Arm Tragend ihm als Baby ihr zeigte und das alles in der kleinen "Kapelle" die "nur" ein eigener Raum im Stallgebäude ist.

Hört man den Gerüchten im Ort so zu so merke ich auch in meiner "Familie" ganz deutlich das man so manchen selbst die Krankheiten neidet sofern dieser sonst nichts besitzt. Man selbst ist eben immer an ärmsten dran, Gesundheitlich und finanziell.

Ps. Rosi wurde Gersten von ihrer Familie zu einem Ausflug nach Hochrindl "Entführt". Sie sagte zu uns: " Ich bin ein Landkind und kein Gebirgsmensch : Würde man mich dort an die Wand malen ich würde mich selbst abkratzen. -Aber Psst blos nicht meinem Sohn verraten!"

Warum ich manchmal mit Rosi mich unterhalte wo sie doch auch etwas "anstrengend" ist? Die letzten 15 Jahren sprach hier praktisch keiner mit mir, niemand Fragte mich wie es mir ginge, niemand – kein Nachbar, kein Verwandter, nicht einmal die eigenen Eltern oder Geschwister- . Niemand Außer meinem Frauchen. Bestenfalls hatte man sich das Maul zerrissen und wild spekuliert. Vor knapp 1,5 Jahren war ich auf der Beerdigung eines Verwandten und die allermeisten erkannten mich nicht, Cousine, Cousin, Onkel seien nur Stellvertretend genannt. Und alle fahren sie öfters hier vorbei und leben in der Nähe. Rosi fragte mich vor über einem Jahr -oder waren es zwei oder gar drei ?- wie es mir denn jetzt gehen würde und das ich jetzt wieder besser aussehen würde als früher ich mich sehr verändert hätte und meine Kinder ja schon so groß geworden wären, sie kannte sogar ihre Namen. Lange Jahre war ich dort nicht mehr vorbei spaziert und habe Rosi auch schon sehr lange nicht gesprochen, womöglich 5 wahrscheinlich aber 10 Jahre nicht. Cousin, Cousine und Onkel wissen so glaube ich nicht einmal die Namen meiner Kinder womöglich erst seit kurzen das ich zwei habe.

Geburtsdaten von Opa und eigenen Geschwistern stehen im Kalender weil sie Frauchen dort einträgt, ich muss immer nachrechnen/sehen um zu wissen wie Alt die gerade sind…