Die Texte der allermeisten Rock und Metalbands dürfen nicht 1:1 genommen werden. Um ein Beispiel zu nennen welches aus der Literatur bekannt ist: „Das also ist des Pudels Kern.“ Wer glaubt dass der Pudel einen Kirschkern versteckt oder verschluckt hat und selbiger wieder auf "natürlichem Wege" auftaucht wird sich täuschen. Der Titel und der Refrain von ASP „ Ich bin ein wahrer Satan“ damit gleichzusetzen das der „schwarze Mann“ den Satan anbetet oder sich ihm gleichsetzt ist dem verschlucktem Kirschkern gleichzusetzen bzw topt das noch.
Metal zu hören führt einerseits auch dazu von anderen abgegrenzt zu werden und zu sein. Die Meisten Metaler wollen das so, beabsichtigen das beispielsweise durch Kleidung, Haarschnitt. Metal kann auch eine Lebenseinstellung sein, ein Lebensgefühl.
So mancher Musiker „singt“ in seinen Songs das was „labile Jugendliche“ angeblich in Alkoholismus, Sucht, Aggression und Kriminalität zieht und klarerweise zu Amokläufen und in den Selbstmord .Ist es nicht der Heavy Metall ist es das Videospiel, oder der Videofilm. Bücher würden nie solche „Gefühle“ oder „Denkanstöße“ geben. Sicher nicht! Nicht „ Der Fänger im Roggen“, nicht „Das Kapital“ und schon gar nicht „Mein Kampf“.
Selbst wenn mir lautstark die Songzeile „ ich schlitze dir die Kehl auf und ficke dir in die Wunde“ (Slipknot?) mehr als ein Million mal mit voller Lautstärke, bösartigen hämmernden Gitarren und Schlagzeug schreiend ins Gehirn meißeln würde würde ich nicht auch nur ansatzweise auf den Gedanken kommen dies auch tatsächlich zu machen. Da muß Jemand schon ein grandioser Schwachkopf sein um das ernsthaft zu vermuten. Nur gibt es viele Schwachköpfe und die meisten von ihnen wissen das nicht einmal ( auch das sie Schwachköpfe sind). Hört nun beispielsweise der „gemeine Schwachkopf“ dass ich mir Songs mit derartigen Texte gerne laut anhöre so weiß ich was derjenige wohl denkt. Und auch darum geht es, auch* deswegen dreht so mancher Metaller die „Anlage“ auf und das nicht nur Zuhause.
* Es gibt bekanntlich nur eine Art Metal zu hören: Über der Grenze zum Hörschaden!