Lieblingskrankenhaus

Ich mag ja “unser” Krankenhaus, wer meine alte Hp kennt weiß das sofort. Meine Aversion kommt nicht von ungefähr.

Ich weiß nun nicht inwiefern ich hier Details überhaupt schreiben darf da die “Sache” auch polizeilich “Aktenkundig” ist, vorerst nur der Samstag.

Nein, ich bin dort nicht als “Psycho” Amok gelaufen jedoch dank extremster Inkompetenz seitens des Krankhaus mussten wir Hilfe der Polizei in Anspruch nehmen wo man uns mehr als Vorbildlich und weit über das übliche Maß hinaus engagiert weiterhalf. Ich schrieb ja nicht gerade positiv über die Exekutive  diesmal können wir nur herzlichst Danke sagen! Leider Verwies uns der von der Polizei genannte Spezialist aus Wien  telefonisch auf den einzigen hier in Kärnten. Vielen Dank auch an den Facharzt aus Wien der uns am Wochenende sehr gut telefonisch beraten / helfen konnte!  Wo besagter Kärntner Facharzt  nun aber “Tätig” ist muss ich das wirklich sagen? Details werden sicher hier folgen, aber jetzt nur wie es vorläufig geendet hat: Meine Frau musste überstürzt und “schlecht” aufgeklärt in einer auch von mir mitverursachten aggressiven Stimmung, seitens der Ärzte regelrecht unter Druck gesetzt  eine sehr wichtige Medizinische Entscheidung treffen. Der Arzt setzte mich kurzerhand vor die Türe weil er mein Benehmen nicht duldete. Mein schlechtes Benehmen bestand darin das ich als meine Frau mit Arzt sprach hinzugerufen wurde und sofort den Namen der Medikamente wissen wollte um weitere Erkundigungen einzuholen. Meiner Frau wurde vorher  nur auf nachfrage  gesagt das Übelkeit und Durchfall  auftreten. Erst auf gezieltes nachfragen wurde ihr mittgeteilt das die Leber schaden nimmt dies sich aber nach den 4 Wochen wieder bessert. Garantieren wollte uns das aber keiner es würden auch andere schwere Nebenwirkungen auftreten. Welche und wie Wahrscheinlich? Auskunft erteilt wurde mir in herablassender  äußerst  arroganter weise nur das ich den Arzt zu erst mit “Grüß Gott” anzusprechen habe. Immerhin wäre das bei seiner Erziehung so üblich und er wisse ja nicht wie das bei mir so sei. Meine Antwort soweit klar “ So brauche sie mit mir erst gar nicht zu sprechen, nicht nach dem Scheiß den ihr hier geliefert habt”. Das “Wortgefecht gipfelte eben darin das man mich vor die Türe setzte und ich hörbar nachsetzt das dieses Vorgehen typsich für das LKH sei. “Zuerst wird man nach Hause geschickt, dann nach zwei Tagen herum geschickt, dann ist keiner Zuständig und keiner kennt sich aus”.

Die Einholung der Information über die Medikamente hätte darin bestanden einen Schulfreund meiner Frau den sie auch Heute noch gut kennt anzurufen oder persönlich aufzusuchen / treffen da dieser ein abgeschlossenes Pharmaziestudium hat und eine Apotheke betreibt. Möglich war uns das nicht weil uns der bzw die Namen der Medikamente nur auf dem Rezept mittgeteilt werden “könne” (oder eher wollte?) uns das Rezept aber nur bei Zusicherung der Verabreichung auch ausgehändigt würde bzw wir eine “Starterpackung” ausgehändigt bekommen würden.

Kann das irgend jemand so verstehen? Das LKH wurde bei der damaligen “Neueröffnung” als modernste Klinik Europas mit entsprechenden Kompetenzen in Hochglanzflyern und Anzeigen bejubelt. Nicht nur aufgrund des öffentlichen “Gerangels” im Management oder durch Profilierungsneurosen – auch in der Landespolitik- ist dieses Klinikum anscheinsmäßig von einer öffentlichen Lachnummer “Upps Falsche Niere rausoperiert, gut das wir die andere aber doch noch retten konnten!” zum Inkompetentenstadel mit teilweisem “Personal” das vor lauter Kopf in den eigenen Arrogantzarsch stecken völlig übersieht das Patienten auf der Strecke bleiben, und schaden nehmen können . Zumindest war man so ehrlich zu uns das uns ein Assistenzarzt in der Notaufnahme am Montag nett und höflich umschreibend mitteilte das sich ein/der Facharzt als zu “inkompetent” für Kinder bezeichnete und uns zu einer Ärztin ( offensichtlich Assistenzärztin) schickte die auf nachfrage der Nebenwirkung wütend angepisst einen “Oberarzt” holen musste welcher mit den Namen der Medikamente nicht nennen wollte. Ist offensichtlich doch etwas falsch gelaufen, nicht nur in der  Erziehung und auch nicht nur in meiner . Vor einer 7jährigen als Arzt die “Conte Nanz” zu verlieren weil der zu recht wütende Vater wegen klarer Falschbehandlung zurecht sauer ist und nach Medikamentennamen fragt? Man erst mit der Polizei sprechen muss damit man  überhaupt von Behandlungsmöglichkeiten erfährt weil man in der Kindernotaufnahme am Samstag von der “Ärztin” erfährt  “ nicht zuständig zu sein und man am Montag  zum Kinderarzt gehen soll”? Sich als Oberarzt auch noch damit “Abputzt” “ich habe das ja nicht gemacht. Das war eine Assitenzärztin” ? 

Wie sagte ich zu mein Weibchen Gestern noch sarkastisch auf dem Nachhauseweg: “Willst du sterben geh ins Klinikum, Fachzentrum für Inkompetenz am Wörtersee”

Wahrscheinlich wird sich jetzt wieder ein Dr. persönlich angepisst fühlen und an juristische “Schritte” zumindest “denken” -  wäre ja nicht das erste mal ( An dieser stelle schöne herzliche Grüße –)

2 Gedanken zu „Lieblingskrankenhaus“

  1. Passt gut zum Thema – wieso ist es wohl so??? Artikel aus dem Standard:

    Medizin-Zwischenfälle
    Extrem wenige tödliche Behandlungsfehler in Österreich
    12. August 2011 16:15

    Artikelbild: Entweder die medizinische Behandlung in Wien ist extrem gut oder die iatrogenen Todesfälle bleiben unbemerkt. – Foto: AP/Virginia Mayo

    Entweder die medizinische Behandlung in Wien ist extrem gut oder die iatrogenen Todesfälle bleiben unbemerkt.

    Daten der Gerichtsmedizin stellen Österreich ein fast zu gutes Zeugnis aus – Innerhalb von zehn Jahren wurden nur zwei Mediziner verurteilt

    Wien – Eine wissenschaftliche Studie mit hoher Brisanz: Wiener Gerichtsmediziner haben die Daten von 7.211 gerichtlichen Obduktionen zwischen 1990 und dem Jahr 2000 auf mögliche Medizin-Zwischenfälle als Todesursache analysiert, ebenso entsprechende Gerichtsverfahren. Das Ergebnis: Im internationalen Vergleich kommt es in Österreich offenbar zu einer extrem niedrigen Rate an erkannten fatalen Behandlungsfehlern, heißt es in der neuesten Ausgabe der Wiener klinischen Wochenschrift.

    Nur zwei Verurteilungen

    „Am Department für Gerichtsmedizin in Wien wurden Daten von insgesamt 7.211 gerichtlichen Obduktionen der Jahre 1990 bis 2000 im Hinblick auf iatrogene (durch ärztliches Handeln bedingte, Anm.) Todesfälle und mögliche medizinische Behandlungsfehler analysiert.

    Von den insgesamt 55 identifizierten Causen entfielen 30 auf Operationszwischenfälle (drei Patienten starben am Operationstisch, 16 durch Operations-Komplikationen und elf infolge fehlerhafter Verwendung von chirurgischen Instrumenten). Fahrlässigkeit wurde in 19 Fällen festgestellt (sieben fehlerhafte Diagnosen, sechs durch zu spät behandelte Komplikationen und ebenfalls sechs durch inadäquate Behandlung). Bei den Arzneimittelzwischenfällen waren es drei Fälle durch falsche Medikamente, ein Fall von falscher Dosierung und zwei tödlich Ereignisse durch falsche Anwendung eines Arzneimittels.

    Es wurden 40 Gerichtsakten eingesehen, dabei konnten in zwei Fällen jeweils Freisprüche und in nur zwei Fällen Verurteilung der Mediziner festgestellt werden“, schrieben Pia Paula und die Co-Autoren in der Zusammenfassung ihrer Arbeit. Insgesamt hatten sich 2.074 der Verstorbenen unmittelbar vor ihrem Ableben in medizinischer Behandlung befunden, 2.006 von ihnen in einem Spital.

    Todesfälle durch Fehlleistungen extrem selten

    In wissenschaftlichen Studien aus Deutschland wurde für den Beobachtungszeitraum, den die Wiener Gerichtsmediziner für ihre Analyse wählten, 4,5 Prozent der Todesfälle auf Fehlleistungen etc. zurückgeführt. In den USA kam man auf einen Prozentsatz von 5,6 Prozent, in New York sogar auf 15,6 Prozent, führten die Wiener Experten an. Ganz anders sind offenbar die Zahlen aus Wien. Hier kamen die Gerichtsmediziner auf einen Anteil von nur 2,75 Prozent.

    Pia Paula und die Co-Autoren: „Diese Zahlen legen die Frage nahe, ob entweder die medizinische Behandlung in Wien extrem gut ist oder ob es nicht so ist, dass über die iatrogenen Todesfälle in Wien entweder nicht berichtet wird oder sie unbemerkt bleiben.“ (APA)

    1. Hallo Sara

      Kann man es eigentlich anders als als Wahnsinn bezeichnen was in diese Land rechtlich alles „drinnen“ ist? Hat nicht unlängst erst wo gestanden das ein Mediziner für das “ nachträgliche verbessern“ der Krankengeschichte ( sofern das überhaupt beweisbar ist) weniger Konsequenzen befürchten muß als für einen „Kunstfehler“…
      Ich bin sehr am „grübeln“ zwischen Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft, beauftragen eines Juristen oder wieder selbst „Briefe schreiben“. Aber ich fürchte das würde die gesamte Situation hier eskalieren lassen und hier geht es NICHT um mich sondern unsere Tochter ( Noch bin ich nicht Kapitän Ahab! ( Auch wenn so mancher behaupten mag dass auch ich, zumindest, vom Blitz gestreift wurde))! Die Eskalation vom Montag war auch mit der Tatsache geschuldet das wir bereit die Polizei um Hilfe bitten mussten , diese jedoch noch nicht tätig werden kann. ( Es muss erst der berüchtigte „Schaden“ bewiesen werden). Logisch will jetzt für den Fall des Falles keiner damit mehr zu tun haben und die es müssen sind eben…… Das von mir geschilderte ist aber so noch nicht alles gewesen. Der Arzt hat für mein dafürhalten eindeutig seine Kompetenzen überschritten, das wird auf alle Fälle früher oder später “ juristisch“ zu klären sein, ich hoffe das wird „Intern“ vom LKH selbst erfolgen. Andernfalls bin ich ja als „Sturkopf“ bereits bekannt und im Falle des Falles gibt es im Universitätsklinikum Graz wesentlich besser qualifizierte Ärzte das bedeutet eben 2 Stunden Autofahrt statt 30 Minuten und ich habe ja bekanntlich viel Freizeit.
      Das Sprichwort stimmt schon niemals zum Schmiedl gehen immer zum Schmied selbst und im LKh ist leider nur der „Leerling“* vom Schmiedl “ verfügbar“.

      * Ich muss dringen an meiner Rechtschreibschwäche arbeiten!
      Du weißt das ich meine dass wir bereits niveaumäßig Bannen exportieren sollten…

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