Meditation

 

Ich kenne den Wald. Genauer gesagt den Waldrand. Im ersten Moment sieht das Feld so aus als ob es in die falsche Richtung abfällt. Auf dem Feld wurde Mais angebaut aber die Ernte ist völlig verdorrt. Die Umgebung ist mir trotz der "Bodenverwerfung" gut bekannt: Seit Jahren gehe ich dort spazieren, oder spielte im Kindesalter in den Wäldern. Der Himmel ist Nachtdunkel und hinter dem Wald bereits blau, die Sterne leuchten noch teilweise also muss der Morgen dämmern. Der Mond steht als Sichel am Firmament und ich glaube nicht das ich ihn an dieser Stelle je zuvor gesehen habe. Er steht etwa Nordöstlich?! Im Norden liegt ein kleiner Berg, der sich geteilt durch einen gespenstischen Sattel, auf dem eine Kirche steht, längs hinzieht. Irgendwo zwischen mir und dem Berg sehe ich Folgendes: Es sieht aus wie viele elektrische Entladungen oder Blitze auf engstem Raum eingefroren und in alle Richtungen scharf begrenzt in einer aufrechten Ellipse mit wahrscheinlich wenigen Metern Durchmesser.

Meditation

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Ich stehe auf diesem Grundstück. Im Süden steht mein "Steinkreis" und in der Ecke der große Nussbaum. Er trägt kaum Laub. Nebel, Wolken oder Rauch hängt sehr dicht in Schwaden lässt alles andere verschwinden. Hinter dem Baum ein sehr starkes Licht das verdammt der Sonne beim Auf oder Untergehen ähnelt. Hier kann die Sonne aber nicht im Süden stehen!

Ich fragte:

 

Ich fragte viel: Wer ich bin, was ich bin, warum ich bin was ich bin und was ich soll. Ich bekam einige Antworten und andere Antworten. Aber sie stimmten und sie stimmen. Mal bin ich Prinz mal Ritter, manchmal auch Königin und Prinzessin, fast immer aber war ich Magier und gelegentlich Hirophant offensichtlich aber bin ich nur ein Narr.