Mit 41 Jahren erinnert man sich an seinen Vater und findet ihm

Mit 41 Jahren erinnert man sich an seinen Vater und findet ihm

 

Vor etwa 7 Monate hatte ich meinen „Scherbenhaufen“ an Erinnerungen soweit beisammen das ich weis das ich bis zu meinem 8 oder 10 Geburtstag zu einem anderem Mann „Papi“ sagte. Was dann kommt bzw davor dazwischen kann ein kleines Gefängnis füllen.

Das war als im September 2014 , in meinen Erinnerungen sind Übernachtungen bei meinem Vater, spielen in seiner Firma, wirkliche riesige Geburtstagfeiern von denen noch sehr viele hier wissen, auch viele echte Sauereien. Ich gehe aber gerne im Spätherbst auf Friedhöfe um dort alte „Freunde“ zu besuchen und Erinnerungen nicht zu vergessen. Schulkamerad Alfred der an einem nächtlichen Schlaganfall mit 17 starb. Peter der mit 24 wegen einem Autounfall seine Reise hier beendete, Sonja die viel zu früh absichtlich ging und Raphael der keine 24 wurde. Kurz vor der letztgenannten Ruhestätte, auf meinem Weg dorthin sehe ich wirklich zufällig das Grab meines Vaters. Er verstarb im 2014, ich fand sein Grab zufällig ende des selben Jahres. Durch Recherchen im Internet fand ich seinen Sterbemonat welcher wahrscheinlich im Februar liegt und sein Geburtstag wird im August/September gelegen sein. Ich habe Verwandte wie Onkel, Neffen, Tante usw die mich zwar kennen und auch wussten wer ich wirklich bin aber mir nie etwas sagten. Ich erinnere mich an Cousine beim gemeinsamen reiten, ich ohne Sattel, Sie in kompletter “ Reiterdress“. ich wollte mich eben wie Winnetou an der Mähne festhalten.

Und irgendwann wusste ich alleine aus “ Verständlichen Gründen“ nichts mehr von meinem Vater.

Ich recherchierte etwas per Internet wer so alles zu „meiner Familie“ gehört. Unter anderem weis ich nun das eines meiner Kinder 4 Jahre zusammen mit meinem groß-groß-großCousin in die selbe Schulklasse ging. Ich unterhielt mich mit den Eltern zuletzt vor einem Jahr. Ein bekannter „Firmenchef“ der einen langjährigen Angestellten im Krankenhaus besuchte und mich freundlich mit Vornamen im Krankenhaus grüßte und mich sehr erschrocken fragte was ich hier mache war wahrscheinlich mein Onkel der mir nie wieder über den Weg lief. Wie der Rest meiner „Familie“ sich bis zum heutigem Tage dem 28.04 2015 nicht ein Einziges Wortes übrig hat. Man grüßt mich höchstens nachbarschaftlich aus dem Auto, wie die letzten 21 Jahre schon. Am 16 März habe ich meinem Cousin mittels, persönlich abgegebenem, sehr kurzen Brief meinen Wissenstand erklärt.

Die Reaktion „meiner Familie“ war: