Das kleine Mädchen

Kurzerzählung

 

Die letzten Tage schon war das kleine Mädchen sehr aufgeregt. Eine ihrer besten Freundinnen aus dem Kindergarten feiert Geburtstag. An einen der nächsten Tage sind alle Kinder eingeladen zu einer Poolparty. Am Nachmittag aber feiert man im kleinen Kreis mit den besten Freunden. Und Ja das kleine Mädchen gehörte dazu. Seit Tagen mußte mal der Vater mal die Mutter mit dem Mädchen durch so manches Geschäft laufen um ja ein „super cooles“ Geschenk für die Kindergartenfreundin zu haben. In einem kleinen Geschäft fand man schließlich auch das wirklich richtige Geschenk.

Besagter Tag war endlich da und Mutter und Vater brachten das kleine Mädchen zur Poolparty. Die Mutter sorgte sich etwas, ein großer Pool, viele Kinder und „nur“ ein paar „Tanten“. Schnell verflog aber der Zweifel. Die Kinder begrüßen sich herzlich und stürmisch, das Geschenk für den Nachmittag mußte sofort überreicht werden „Das kann auf keinen Fall so lange warten“ und auch die Mütter wechseln ein paar Worte, Vater wartet kluger weiße im Auto (er kennt seine Frau und weiß wie schnell die sich „festredet“). Nach relativ „kurzer“ Zeit steigt die Mutter wieder ins Auto und erzählt kurz über das geführte Gespräch. „ Die wußte ja gar nicht das du der Vater unseres kleinen Mädchens bist. Und das obwohl die Kinder schon so lange befreundet sind und wir ja fast um die Ecke Wohnen“. „ Sie wollte noch kurz wissen wie es dir jetzt so geht? Man hätte ja gehört das es dir nicht gut geht.“ Die Eltern fahren nach hause, Mutter zur Arbeit und Vater holt gegen Mittag wie vereinbart die Tochter ab um sie am Nachmittag wieder hinzubringen. Das kleine Mädchen spielte zu Mittag nicht mehr wirklich mit den anderen Kindern und erzählte traurig während der kurzen Heimfahrt das Vater sie am Nachmittag nicht mehr zu fahren bräuchte. Sie erklärte kurz das man sie wieder Ausgeladen hätte weil man lieber im „Engsten Familienkreis“ feiern würde. Aber über das tolle Geschenk hat sich ihre beste Freundin sehr gefreut. War sie aber ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr……

Ländliche Idylle oder die Rosi

Ländliche Idylle oder die Rosi

War eine schöne Geschichte oder? Das war aber nur ihre Wahrheit. Oder besser gesagt ein Teil der Wahrheit, der noch besser gesagt die Wahrheit die sie gerade erzählte.
Das was ich mit bekam ging so: Sie erzählte jedem was anderes. Hatte an mehreren Tagen Geburtstag damit sie Jedem immer vorjammern konnte das keiner kommt. Das erste das sie jedem erzäjlte war “ mir kehrt jo nix, i hob jo nix“ . Bauernjammern nenne ich das. Damit keiner was holt aber möglichst jeder was bringt oder macht. Sie hatt nix im Haus, geh einkafn i bitt die gar schön, i frag net an jedan. Nur a klanigkeit wirklich! Damit mans joh net varrechnet! Dir konn is jo sogen: Des Geld versteck ih ah do. I wollts nie wissn. Wal der und der hottse a schon bestohln! Obs Geld am ende gor nie drinnen woar oder net soviel?
Wenn sie „Krafl“ los werden wollt hatt sies vielen aufzuschwatzen versucht. Auch mir, Hauptsache weg von ihrem Hof auch wenn davon bei mir im Winter der Heizofen kaputt ginge. Sie trank nie Alkohol, war nie beim Frisör: Bier stand immer auf der Veranda . Ja, falls Besuch kommt da muss ma was anbieten. Und der Besuch hats Bier nicht alleine getrunken. Der Nachbar die Hausfassade neu gemacht, sie muss in der „Krafl“ wie Laub Gras, Holzreste und Äste verheizen. Damits ja schön Raucht und staubt. Und angezeigt soll ers haben damits Strafe zahlen musste, wo sie eh nix hatte mit 90 Jahren. Wie oft sie wirklich 90 wurde? Nix haben? Nur a “ Gnadenrente“ mit Ausgleichszulage versteht sich. Also gleich viel wie ich ( Ich habe nur etwas mehr wegen zweier Kinder) hat aber nie irgendwo was eingezahlt, Bauernkasse oder Krankenkasse. Zahlt keine Miete ( Lebenslanges Wohnrecht) und die Betriebskosten werden ca 100€ pro Monat ausmachen inklusive Heizung. Die Kinder Wissens längst, die enkerln wollen garnicht her, tschentschn und mosern und tschentschn…. Es kommt sie der Sohn nie besuchen und will er sie abholen ( Weihnachten etc.) da will sie net weg. Den Baum sollt ich umpflanzen, i hobs wissentlich nie gmacht. Dann hatts endlich wer gmacht und klar falsch hat ers gmacht. Und end hat ers ohne ihre Erlaubniss einfach so gmacht. Des Radio einstellen! Hatt wer vorher gemacht, der Trotttel, jetzt geht gar nix mehr! Was hat sie von mir hinterher gsagt wenn selba verstellt hot?
Mein Namen hat sie sich nie gemerkt. Ich war höchsten der Cousin vom M. weil der is Bauer und nur des zählt. Äpfle soll der M als Kind gestohlen haben, arbeiten nicht gmacht obwohl hoch versprochen. Unterhalten im Winter, Spazirngongan a por Meter, a poor kalnigkeiten mitbracht und a nie varrechnet. Die Polenta is Madig, Des Brot von der Nachbarin des komma net essen, des Öl fom Nachbarn des schmeckt a so ranzig. Kumm her i schenks da, nur schmeis as net weg, is eh füll zu teia wallas der sunst Fakaft! Die selben Gschichten anghört, immer wieder auch wenn sie sich änderten oder nur Namen sich wechselten. Ja Der M. is ja Bauer und hot nie Zeit und ich nur sein Couisin. Warum ich irgendwann einmal nicht mehr hin bin? Die Nonne X Soll ma im Minni gsehen hobn und ganz ohne Tracht! Ausm Ordn is raus! Die is in „Pension“ der Ordn is fort und hilft nur den Leuten de sind gwöhnt an die Schwester, Über die Tracht ( Kleid) kommt a Schürze, wenns für die Leut Putzt oder den Garten umsticht! Des hab ich erklärt. Sie soll a zu mir kommen wenn sie nix kost. Dann brauch ich keine Heimhilfe die Kost mir fast 10€ also net 2x Rezeptgebühr pro kommen. Die kommt dann eine Stunde 3x die Woch. Nix mochn se richtig de Weiber de faulen, sauber is nie. Essen schmeckt net. Aber einige kennt sie, die kommen dann später aufm Heimweg noch gratis, damits ansehen net schaden nimmt.
In an klanan braunan Hexenhaus hats gwohnt und des wor sie a selba! Des is des Ende von der längeren Gschicht in mehrer Teile hab ichs gschriben.

Net jeder der siasslt is a glei liab!